Kategorien: Heilkräuter

Autorin:

Ellen Langstein

veröffentlicht am:

03/05/2023

Teile diesen Beitrag!

Kategorien: Heilkräuter

Author

Ellen Langstein

Share

Der Bärlapp ist eine faszinierende Pflanze, die seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt verehrt wird. In diesem Text werden wir uns näher mit den Erkennungsmerkmalen, dem Standort, der Heilwirkung, Verwendung und den Mythen und magischen Aspekten des Bärlapps befassen.

Erkennungsmerkmale

Der Bärlapp, auch Echter Bärlapp genannt, ist eine mehrjährige Pflanze mit einem aufrechten Stängel, der bis zu 50 cm hoch werden kann. Die Blätter des Bärlapps ähneln den Schuppen eines Fisches und sind in spiraliger Anordnung am Stängel angeordnet. Die Sporen des Bärlapps befinden sich in kegelförmigen Zapfen, die an den Spitzen der Zweige wachsen. Der Bärlapp ist eine sehr alte Pflanze und gilt als ein lebendes Fossil, da er bereits vor über 400 Millionen Jahren existierte.

Standort

Bärlapp-Pflanzen bevorzugen schattige Standorte mit feuchtem Boden und können in vielen verschiedenen Umgebungen wachsen, darunter Wälder, Sümpfe und Graslandschaften. Der Bärlapp ist in Europa, Asien, Nordamerika und Afrika verbreitet und kann sowohl in tropischen als auch in gemäßigten Klimazonen gefunden werden.

Heilwirkung

Der Bärlapp wurde von verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt als Heilpflanze verwendet. Einige der bekanntesten Anwendungen sind die Verwendung als Diuretikum, um die Nierenfunktion zu verbessern, die Reduktion von Fieber und die Behandlung von Lungen- und Harnwegsinfektionen. Die Pflanze wurde auch zur Wundheilung, zur Verbesserung der Verdauung und als Mittel gegen Rheuma eingesetzt. Allerdings sollte man vor einer Anwendung des Bärlapps als Heilmittel immer einen Arzt oder Apotheker konsultieren, um mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

Verwendung

Neben der Verwendung als Heilpflanze wird der Bärlapp auch in der Lebensmittelindustrie verwendet. Die Sporen der Pflanze enthalten eine Substanz namens Equisetonin, die als natürliches Konservierungsmittel eingesetzt wird. Die Stängel des Bärlapps können auch zur Herstellung von Tee und anderen Getränken verwendet werden. Allerdings sollte man beachten, dass der Bärlapp aufgrund seines hohen Gehalts an Kieselsäure in größeren Mengen toxisch sein kann.

Mythen und Magisches

Der Bärlapp hat in vielen Kulturen eine lange Geschichte als magische Pflanze und wurde oft mit verschiedenen magischen Kräften und Legenden in Verbindung gebracht.

In der keltischen Mythologie wurde der Bärlapp als „Zauberkraut“ angesehen und als Schutz gegen böse Geister und Hexen verwendet. Man glaubte, dass der Bärlapp vor allem in der Nähe von Quellen und Gewässern besonders starke magische Kräfte entfaltet und Schutz vor Krankheiten, Unheil und negativen Einflüssen bietet.

Auch in der nordischen Mythologie spielte der Bärlapp eine wichtige Rolle und wurde mit dem Gott Odin in Verbindung gebracht. Der Legende nach soll Odin den Bärlapp als Mittel zur Wiederbelebung seines Sohnes Balder verwendet haben, der von Loki getötet worden war. Der Bärlapp wurde auch als Symbol für Stärke und Ausdauer angesehen und von Kriegern verwendet, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich vor Verletzungen zu schützen.

In der Volksmedizin wurden dem Bärlapp auch magische Kräfte zugeschrieben, und er wurde oft zur Reinigung und Stärkung von Körper und Geist verwendet. In einigen Kulturen wurde der Bärlapp auch als Pflanze der Weisheit angesehen und von Schamanen und spirituellen Heilern verwendet, um Visionen und Träume zu fördern und den Kontakt zur spirituellen Welt zu stärken.

Heute wird der Bärlapp immer noch von einigen Menschen als magische Pflanze angesehen, und es gibt verschiedene Rituale und Praktiken, die sich um den Bärlapp drehen. Einige Menschen verwenden den Bärlapp als Talisman oder Amulett, um Schutz und Kraft zu erhalten, während andere ihn als Mittel zur Förderung von Kreativität und Inspiration verwenden.

Obwohl die magischen Kräfte des Bärlapps nicht wissenschaftlich nachgewiesen sind, bleibt er dennoch eine faszinierende Pflanze, die seit Jahrhunderten von verschiedenen Kulturen verehrt und genutzt wird.

Au der seelischen Ebene gibt uns der Bärlapp Handlungsfreiheit, lässt das eigene Wesen in jede Zelle des Körpers dringen und macht stark.

NEWSLETTER

Trage dich gerne hier in meine Naturpost ein!

Datenschutz ist mir wichtig! Ich werde deinen Namen und deine E-Mail-Adresse stets vertraulich behandeln und keineswegs weitergeben! Mit der Anmeldung erlaubst du mir, dass ich dir Informationen rund um Ellen Langstein zusenden darf. Dies können News, Updates, Produktneuheiten und Empfehlungen sein. 

Weitere Informationen dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung.