Kategorien: Heilkräuter

Autorin:

Ellen Langstein

veröffentlicht am:

11/10/2021

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Kategorien: Heilkräuter

Author

Ellen Langstein

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Die Goldrute ist eine herrliche Heilpflanze. Mein ganzer Garten ist voll davon und ich liebe es, wenn sie im Spätsommer ein gelbes Farbenmeer in meinen Garten zaubert.

Die Bienen und die Fliegen finden die Goldrute übrigens auch ganz hervorragend.

Die Goldrute gilt als eines der wichtigsten Nierenheilmittel, die Nierenpflanze schlecht hin quasi. Früher genoss die Goldrute zudem den Ruf eines ganz hervorragenden Wundkrautes.

Mittlerweile finden wir meist die kanadische Goldrute. Die echte Goldrute, europäische Goldrute, finden wir nur noch sehr selten. (Wobei ich neulich gar nicht weit von hier sogar eine einzige gefunden habe und hoch erfreut war). Beide – die europäische und die kanadische Goldrute – haben jedoch die selben Heilwirkungen können gleichwertig verwendet werden

Genau jetzt ist Goldrutenzeit. Im August und September erfreut sie uns mit ihren strahlend gelben Blüten. Und ganz spannend ist, dass genau im August und September das Blasennierensystem nach der chinesischen Organuhr besondere Unterstützung braucht. Im August die Blase, im September die Nieren. Ist das nicht mal wieder großartig geregelt von Mutter Natur?!

Dazu gibt es im übrigen Ende des Jahres noch mal einen online Workshop. Wir schauen uns die Organuhr an und in welchen Monaten beziehungsweise Uhrzeiten welche Organe unsere Unterstützung brauchen. Natürlich gibt es die passenden Pflanzen dazu!

Die Nieren stehen immer für Beziehung. Beziehung zu sich selbst und Beziehung zu anderen. Heilen wir also die Nieren, heilen wir auch die Beziehungen. Beziehungsweise unseren Umgang mit Beziehungen. Mit Beziehung zu uns selbst und Beziehungen zu anderen.

Zudem haben die Nieren häufig etwas mit Angst zu tun. „Es geht mir an die Nieren“. Also auch hier unterstützt uns die Goldrute auf einer seelisch energetischen Ebene.

Einsatz in der Küche

In der Küche wird Goldrute weniger verwendet, weil sie sehr bitter schmeckt. Nur die oberen, jungen, noch biegsamen Stängel und Triebe eignen sich vor der Blüte als Salatbeigabe oder gedünstet als Gemüse. Dazu müssen sie allerdings geschält werden, da Schale und Blätter für einen Verzehr zu bitter sind. Ich gestehe, ich hab die Goldrute bisher nicht in meine Wilde Küche eingebaut…..

Heilende Anwendungen

Der frühere Name der Goldrute „Heftkraut“ gibt uns einen Hinweis darauf, dass sie ein gutes Kraut ist, um Wunden zu schließen, also zusammen zu heften. Auch der lateinische Name Solidago (zusammenfügen) weist auf diese Anwendung hin. Als Wundheilkraut kann frische Goldrute zerquetscht und direkt auf die Wunde gelegt werden. Alternativ wird ein im Tee getränkte Kompresse aufgelegt. Früher wurde auch häufig ein Pulver aus dem getrockneten, blühenden Kraut hergestellt, um es dann über Wunden zu streuen.

Tee

Ein Tee mit Goldrute stärkt und heilt das Nierengewebe und baut es neu auf. Er kann bei allen Blasen- und Nierenleiden getrunken werden. So hilft er bei verminderter Harnabsonderung, Eiweiß im Urin, Blasen- und Nierensteinen, Schmerzen bei der Harnentleerung, Nierenkoliken sowie Blasenentzündungen.

Dank seiner stark entwässernden Wirkung ist der Teeaufguss eine gute Begleitung beim Fasten, er hilft, abgebaute Giftstoffe möglichst schnell aus dem Körper zu leiten.

Außerdem hat der Tee einen positiven Einfluss bei Ödemen, Diabetes und Heuschnupfen. Ebenso wird er bei chronischen Halsschmerzen und chronisch verstopften Nasenwegen angewendet.

Besonders hilfreich soll Goldrutentee auch bei Prostatavergrößerung, Rheuma und Gicht sein. Darüber hinaus kann er einem gestörten Natrium-Stoffwechsel entgegenwirken.

Als Vaginal- oder auch Mundspülung angewendet unterstützt er die Heilung von Pilzinfektionen.

Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbsäure, Saponine

Wirkung: zusammenziehend , entwässernd, entzündungs­­hemmend, harntreibend, schleimlösend, wundheilend

bei: Blasenentzündungen, Blasenprobleme, Diabetes, Halsschmerzen, Heuschnupfen, Nierenprobleme, Nierensteine, Pilzinfektion, Prostatabeschwerden, Rheuma, Ödemen

spannend

Die Goldrute mit ihren zahlreichen gelben Blüten ist sehr gut für Trockensträuße geeignet! Die Blüten und ihre Farbe bleiben auch beim Trocken erhalten.

Blütenessenz ECHTE GOLDRUTE

Die Blütenessenz ECHTE GOLDRUTE hilft die anderen am eigenen Leben teilhaben zu lassen und am Leben der anderen teilnehmen zu können. Sie hilft, wenn man sich zu sehr abschottet und unter Einsamkeit und Mißtrauen leidet.

Räuchern 

Im Mittelalter hat man die Goldrute zum Vertreiben von Dämonen zum Räuchern eingesetzt, vor allem solche, die Krankheiten auf andere Menschen übertragen. Eine Goldruten-Räucherung wird genommen, um negative Energien aus Räumen fernzuhalten. Da sie durch ihre gelbe Farbe zu den Sonnenkräutern zählt, schenkt sie Licht und wärmende Energien.

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