Autorin:

Ellen Langstein

veröffentlicht am:

28/04/2023

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Author

Ellen Langstein

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Der Waldmeister ist eine weit verbreitete Pflanze in Wäldern und an Waldrändern, die aufgrund ihrer dekorativen Blütenstände und ihres intensiven Duftes oft als Zierpflanze in Gärten und Parks kultiviert wird. Die Pflanze kann bis zu 30 cm hoch werden und bildet kriechende, bodendeckende Triebe aus. Die Blätter sind lanzettlich und haben eine charakteristische, spitze Form. Die Blüten sind weiß und stehen in dichten, endständigen Rispen.

Waldmeister ist auch bekannt für seinen intensiven Duft, der an Wald und Frühling erinnert. Dieser Duft wird durch das Cumarin in der Pflanze verursacht. Dieses Cumarin wird auch bei der Herstellung von Parfum und Aromastoffen verwendet.

Volksmedizin

Waldmeister hat eine lange Tradition in der Volksmedizin und wird oft als Heilpflanze verwendet. Die Pflanze enthält Gerbstoffe und Flavonoide, die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen haben können. Traditionell wurde Waldmeister auch zur Behandlung von Kopfschmerzen und Magenbeschwerden eingesetzt.

Küche

In der Küche ist Waldmeister vor allem als Geschmackszutat in Getränken bekannt. Der Geschmack von Waldmeister wird als süßlich und vanilleartig beschrieben und passt gut zu Fruchtsäften, Limonaden, Cocktails und sogar Bier. Waldmeister wird oft als Sirup oder Extrakt verwendet, um Getränken seinen charakteristischen Geschmack zu verleihen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Waldmeister in großen Mengen giftig sein kann. Der Konsum von großen Mengen der Pflanze kann zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen führen. Aus diesem Grund sollte Waldmeister nur in kleinen Mengen verwendet werden und nur von Erwachsenen konsumiert werden.

Auf der feinstofflichen Ebene macht Waldmeister fröhlich und frei und hilft zu erkennen, dass das Vergangene vorbei ist.

In der Literatur findet man unterschiedliche Angaben über den richtigen Zeitpunkt der Ernte. Die einen sagen, auf keinen Fall mehr, wenn er blüht, die anderen sagen, gerade dann. Doch was hat es damit auf sich?
Ab der Blüte steigt der Cumarin Gehalt und die Wirkung ist bedeutend stärker. Demnach auch die Gefahr der oben genannten Nebenwirkungen. Ich persönlich ernte den Waldmeister auch noch während der Blüte, lasse ihn dann aber kürzer ziehen.

Waldmeister eignet sich neben dem Einsatz in der Küche wie oben beschrieben als Wein, Bowle, Tee, Schlafkissen, Creme, Sirup oder Limonade. Er kann sowohl frisch als auch getrocknet eingesetzt werden. Beachte jedoch, dass er bei der frischen Anwendung zunächst ein wenig welken muss, damit das typische Waldmeisteraroma sich entfalten kann.


Waldmeister Bowle – gehört einfach zu Beltane
den Waldmeister hierfür vor der Verwendung am besten über Nacht welken lassen

Du brauchst:
1 Bündel Waldmeister
1 Zitrone in Scheiben
1 L Sekt
1 L Weißwein
100g Zucker
100 ml Wasser

So gehts:
1. das Wasser zum Kochen bringen
2. Zucker zufügen und umrühren, abkühlen lassen
3. den Wein in ein großes Gefäß geben
4. den Waldmeister hinein hängen
5. mindestens 20 Minuten (oder länger – je nach Geschmack) ziehen lassen
6. Waldmeister nach der Ziehzeit entfernen
7. die in Scheiben geschnittenen Zitronen und das Zuckerwasser zufügen
8. mit Sekt aufgießen

Und genießen! Prost und schönes Beltane!

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