Autorin:
Ellen Langstein
veröffentlicht am:
25/05/2023
Author
Ellen Langstein
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So schön blüht gerade mein Apfelbaum. Die Apfelblüte ist nicht nur ein schöner Anblick im Frühling, sondern hat auch eine lange Tradition als Heilpflanze. In der Volksmedizin wird die Apfelblüte vor allem bei Erkrankungen der Atemwege und bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt.
Die Apfelblüte enthält ätherische Öle, Gerbstoffe und Flavonoide, die entzündungshemmend, schleimlösend und krampflösend wirken können. Die ätherischen Öle können zudem beruhigend auf die Schleimhäute wirken und so bei Husten und Halsschmerzen Linderung verschaffen.
Auch bei Verdauungsproblemen wie Blähungen, Völlegefühl und Magenkrämpfen kann die Apfelblüte helfen. Die enthaltenen Gerbstoffe und Flavonoide können die Magen-Darm-Muskulatur beruhigen und somit eine lindernde Wirkung erzielen.
Die Apfelblüte kann auf verschiedene Arten angewendet werden. Eine Möglichkeit ist die Zubereitung als Tee: Dazu werden getrocknete oder auch frische Apfelblüten mit kochendem Wasser übergossen und für etwa 10 Minuten ziehen gelassen. Der Tee kann mehrmals am Tag getrunken werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Apfelblüten in der Aromatherapie. Hierfür kann ein ätherisches Öl aus den Blüten hergestellt werden, welches beispielsweise in einem Diffuser verwendet werden kann. Leider ist es ohne das entsprechende Equipment sehr kompliziert ein gutes ätherisches Öl selbst herzustellen.
Allerdings sollte beachtet werden, dass die Apfelblüte auch allergische Reaktionen auslösen kann. Menschen, die auf Äpfel oder andere Rosengewächse allergisch reagieren, sollten daher vorsichtig sein.
Insgesamt bietet die Apfelblüte als Heilpflanze eine natürliche und schonende Möglichkeit zur Linderung von Beschwerden im Bereich der Atemwege und Verdauung.