Autorin:
Ellen Langstein
veröffentlicht am:
03/05/2023
Author
Ellen Langstein
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Imbolc ist ein Jahreskreisfest, das im keltischen Jahreskalender gefeiert wird und am 1. oder 2. Februar stattfindet. Es markiert den Beginn des Frühlings und die Rückkehr des Lichts, nachdem die Dunkelheit des Winters ihren Höhepunkt erreicht hat.
Der Name „Imbolc“ stammt aus dem irischen Gälisch und bedeutet „im Bauch“, was auf die beginnende Fruchtbarkeit der Natur hinweist. Es ist auch bekannt als „Lichtmess“ oder „Candlemas“ und wird oft mit der Göttin Brigid in Verbindung gebracht, die als Göttin des Feuers, der Schmiedekunst und der Heilkunde verehrt wird.
Traditionell wurden an Imbolc Kerzen entzündet und Brigid-Altäre geschmückt, um ihre Segnungen und Gaben zu empfangen. Es wurde auch Milch oder Sahne als Opfergabe dargebracht, um die Fruchtbarkeit der Tiere zu fördern und eine gute Ernte zu sichern.
Imbolc ist eine Zeit des Übergangs und des Neubeginns. Es erinnert uns daran, dass das Licht nach der Dunkelheit immer zurückkehrt und dass das Leben und die Natur in einem ewigen Zyklus von Tod und Wiedergeburt existieren. Es ist eine Zeit, um Pläne für das kommende Jahr zu schmieden und um sich auf das Wachstum und die Erneuerung vorzubereiten.
Imbolc wird oft mit Reinigung und Erneuerung in Verbindung gebracht. Es ist eine Zeit, um Altlasten loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. Es kann auch als Gelegenheit genutzt werden, um spirituelle Verbindungen zu vertiefen und sich auf die eigenen spirituellen Ziele zu fokussieren.
Obwohl Imbolc oft im kleinen Kreis oder in Gruppen von Gleichgesinnten gefeiert wird, kann jeder, der das Wissen und die Wertschätzung für dieses Jahreskreisfest hat, es als Anlass nutzen, um mit der Natur und dem eigenen Inneren in Kontakt zu treten.